Beim SONIC RESEARCH PROJECT geht es ordentlich zur Sache denn ruhige, psychedelische Passagen wechseln sich mit heftigen Ausbrüchen ab. Die tiefer gestimmten Gitarren, der Bass und das massive Schlagzeugspiel sind nichts für schwache Nerven. Ihre Songs sprengen das übliche Radioformat mit Längen von meist über fünf Minuten! Hierbei nimmt das SONIC RESEARCH PROJECT die Zuhörer mit auf die Reise, Rückenlehnen zurück, Augen schließen, und Abflug! Oder vielleicht doch die Augen auf, um die sehenswerten Visuals nicht zu verpassen. Hier wechseln sich stroboskopische Bildschnitte mit epischer, cineastischer Bildsprache ab. Der musikalische Bogen wird gespannt von Pink-Floyd-artigen Klangteppichen hin zu Black-Sabbath-artigen Rock-Riffs. Die drei Gesänge ergänzen die Instrumente, mal als Spoken-Word, teilweise gesungen und dann wieder geschrien. Insgesamt ist der Gesang jedoch eher spärlich gesät, damit sich die Instrumente voll entfalten können. Vergleiche zu Tool oder Motörhead sind auch nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Verfeinert wird das Ganze noch durch den Einsatz von elektronischen Klangexperimenten, die die Songs miteinander verbinden. Wer bereit ist sich auf das Klangforschungsprojekt einzulassen, wird sicherlich belohnt!